Little Big Beat Studios

Little Konzett – Visionär, Schlagzeuger und Sound-Handwerker
Eine Welt voller Musik und Magie
Stellen Sie sich vor: Sie treten in ein Studio ein, in dem die Wände von unten bis oben mit Schallplatten bedeckt sind. Klassik, Jazz, Rock, Pop – alles ist hier, handverlesen, jede Platte ein Stück Geschichte. Genau so ein Ort ist das Herz der Little Big Beat Studios in Liechtenstein: ein Refugium, in dem man die Energie der Musik fühlen, riechen, spüren, sehen und begreifen kann. Hier treffen analoge Meisterschaft, digitale Innovation und pure Leidenschaft aufeinander – und genau hier arbeitet Little Konzett, Schlagzeuger, Produzent, Visionär und Gründer dieses einzigartigen Universums.
Frühe Jahre – Wie alles begann
Little Konzett ist österreichischer Schlagzeuger, Produzent, Visionär und CEO der Little Big Beat Studios in Liechtenstein und Österreich – und der Kopf hinter allen Ideen und Visionen. «Ich bin auf einem Bauernhof aufgewachsen, darum heisse ich «Little» – meine Schwester hat mich so genannt. Vielleicht kann sich der eine oder andere von euch noch an die Fernsehserie Bonanza erinnern – da gab es einen Little Joe. Ich war der Jüngste auf unserer «Farm», also war ich der Little.
Mit dreizehn nahm ich meine erste Demokassette auf. Damals hat man Kassetten bespielt – so konnte eine Band zeigen, was sie draufhat. Wenn du etwas festhalten wolltest, musstest du ins Tonstudio gehen; heute macht man das alles einfach mit dem Handy. Ich komme noch aus der Zeit, in der Kassetten, CDs, Bandmaschinen und Vinylschnittmaschinen richtig wichtig waren. Schon früh habe ich erlebt, wie man mit einer Band zusammenarbeitet, täglich probt, eine Band aufbaut – und das Tonstudio? Das war immer dieser magische Ort. Da hat man aufgenommen, sich selbst zum ersten Mal gehört – und plötzlich merkst du: genau hier passiert Musik. Ein Moment, den man einfach nicht vergisst, weil er alles verändert.
Musikalischer Werdegang – Mayfair und erste Erfolge
1989 fing ich an Schlagzeug zu spielen, auf dem Bauernhof hatte ich meinen Proberaum. Rockmusik war uns wichtig – meine Schwester hörte immer Rock, mein Bruder, leider verstorben, war Bassist der Band Mayfair. Ich spielte heimlich auf seinem Schlagzeug, bis er selbst Bass spielte und ich Schlagzeug.
Dann gründeten wir die Band Mayfair, die über 20 Jahre Bestand hatte. Mit ihr kamen wir erstmals in Kontakt mit Plattenfirmen und wurden sogar «Demo des Monats». Ich hatte die Gelegenheit, Künstler wie Marque (Marcus Nigsch) kennenzulernen – er feierte 2000 seinen endgültigen Durchbruch mit der Hitsingle «One to Make Her Happy» aus dem dritten Album «Freedomland» und wurde mit dem Amadeus Austrian Music Award ausgezeichnet. Mit 25 Jahren durfte ich erleben, was es wirklich bedeutet, einen Number-One-Hit zu haben: durch Feldkirch zu laufen und die Menschen rufen deinen Namen, plötzlich zum Konzert fliegen, im Nightliner chauffiert werden, Backstage auf weissen Sofas entspannen, bekannte Modelabels sponsern Kleidung für die gesamte Band. Gleichzeitig erlebte ich, wie schnell der Glanz nachlässt – Mikrofone werden zurückgefordert und man merkt: alles ist vergänglich. Diese Erfahrungen haben mich gelehrt, jeden Moment bewusst zu schätzen.
Philosophie – Herz vor Rechenstift
Ich bin ein dankbarer Farmerjunge. Wenn man etwas sät, wächst es – vorausgesetzt, man kümmert sich darum. Darum sollte man bewusst handeln, aber nicht zu viel nachdenken. Es gibt dieses Sprichwort: «Alle sagten: Das geht nicht, dann kam einer, der wusste das nicht und hat es einfach gemacht.» Ich mache viele Dinge, ohne zehn Meinungen einzuholen. Ich probiere einfach aus – so funktioniert mein ganzes Little Big Beat Denken.
Wenn du den Rechenstift zuerst ansetzt, passiert oft gar nichts. Alles dreht sich nur um Zahlen, Kalkulationen, Budgets – und Projekte bleiben liegen. Aber wenn du zuerst das Herz einsetzt und denkst: Was wäre cool? Was würde mir gefallen? – dann passiert Magie. Ich gehe ins Studio und sehe sofort alles vor mir: Bandmaschinen, Live-Publikum, Getränke, Essen, Fotos mit den Artists. Musiker aus aller Welt reisen nach Liechtenstein, um genau hier Studio-Live-Sessions zu erleben. Mit hohen Decken, zwei Kontrollräumen und einer geräumigen Lounge ist das Studio Eschen die erste Wahl für Musiker, die hier aufnehmen wollen. Im Magic Room verschmelzen Luxus, Technik und Kreativität: Stereo- und Mehrkanal-Audiosysteme, Vinyl-Schneidemaschine, Bandmaschinen. Ich wollte eine «Insel» schaffen – einen Ort, an dem sich die Artists wohlfühlen, weil sie wissen: der Typ hinter der Glas-Studioscheibe versteht sein Handwerk.
Die Studios – analog trifft digital
Ich arbeite mit der ältesten Technik – Neumann-Schneidemaschinen aus den 50er und 60er Jahren – bis zur modernsten Dolby-Atmos-Anlage. Ich fusioniere die älteste Technik mit der neuesten, bringe das Handwerk in den Vordergrund. Eine Bandaufnahme auf analogem Band kann man nicht digital manipulieren. Man kann schneiden, zusammenfügen, den Klang verschönern – aber Gesang austauschen? Geht nicht. Das ist der Unterschied.
Natürlich nehmen wir auch digital auf, aber Live-Sessions, bei denen die Band live auf Band spielt, gibt es weltweit nur wenige Studios, die das so machen. Analoge Aufnahme, parallel digital, Live-Publikum, alles auf Vinyl – das ist unsere DNA.
Arthur Gassner und die Schallplattenräume
Übrigens: wo wir gerade stehen, gibt es 48’000 Schallplatten – eine Leihgabe von Arthur Gassner aus Mauren, den ich vor fünf Jahren kennenlernte. Da war der Raum noch nicht fertig, ich wollte ein Bücherregal bauen wegen des Sounds. Arthur hatte das ganze Haus voller Schallplatten und so entstand die Idee: ein einzigartiger Raum, 360 Grad Schallplatten von unten bis oben, Rock, Pop, Jazz. Im grossen Studio-Raum: sind es 80’000 Klassik-Platten.
Das ist der komplette Ablauf: Recording, Mastering, Vinylschnitt – alles analog. So etwas gibt es weltweit nur an einer Hand zum Abzählen. «Kompetenz aus Liechtenstein» als Markenpartner von Liechtenstein Marketing. Obwohl wir Produkte wie Schallplatten, Mastertapes, Kassetten haben – passt die Kompetenz aus Liechtenstein perfekt.
Alle Live-Sessions werden live gefilmt, live gestreamt – YouTube, unser interner Little Big Beat TV – und am Schluss gibt es das fertige Video. Nicht nur Audio, sondern Video, Fotos, sogar ein Journalist schreibt darüber. Eigentlich eine 360-Grad-Dokumentation.
Man muss sich das so vorstellen: Normalerweise läuft der Aufnahmeprozess hinter verschlossenen Türen ab. Aber ich habe die Türen weit aufgemacht, daraus wurde ein Event. Eine Studiolive-Session. Das Publikum sitzt direkt hier, als Zeitzeugen. Am Ende entsteht eine Schallplatte, und oft ist das Publikum auf dem Coverbild – in der Mitte, hundert Gäste.
Im Studio mische ich in Echtzeit auf dem Mischpult. Das Signal geht auf die Masterbandmaschine und daraus entsteht die «Mutter». Diese geht dann in die Galvanik und von dort in ein Presswerk. Ich bin immer noch auf der Suche nach dem perfekten Presswerk…
(Little wird nachdenklich, lacht leise)
Ich bestelle ja alles beim Universum. Irgendwann habe ich mir gewünscht: Nicht nur Recording, Mastering, Mix, Vinylschnitt – sondern auch eine Pressmaschine! Mittlerweile wird bei uns im Haus umgebaut: Empfang, Studiocafé, 240’000 Schallplatten-Wände, eine riesige Glasscheibe und dahinter... die Pressmaschine. Und du kannst einfach einen Kaffee trinken und zuschauen, wie deine Schallplatte gepresst wird. Und das alles hier in Liechtenstein!
Jack White von Third Man Records. In seinem Store kannst du durch die Glasscheibe schauen. ABER – ein Tonstudio, Live-Sessions, analoges Recording, Mix, Mastering, Vinylschnitt, Presswerk, wahrscheinlich einzigartig. Wenn das bekannt wird… ich bin gespannt. Kein Abbey Road Studio und kein Real World Studio hat das.
Stars im Studio
Ich bin Schlagzeuger – seit ich dreizehn bin. Fan von Simon Phillips, Billy Cobham – die haben nie aufgehört, sich weiterzuentwickeln. Heute rufen genau diese Schlagzeuger an: «Little, wir kommen zu dir ins Studio!» Live-Session, Aufnahmen – um nur einige zu nennen: Simon Phillips, Billy Cobham, Fred Wesley, James Brown, The New J.B.’s Band, Milow, Seven, Avishai Cohen – eine echte Universumsbestellung! Ich dachte nur: Wenn der mal kommt – wahnsinnig! Zuerst wollte er gar nicht kommen – und jetzt ist er total happy. Warum? Weil dies hier die einzige Live-Aufnahme mit Publikum, Video, analog, auf Schallplatte ist – etwas, das er in seiner ganzen Karriere noch nie erlebt hat. Er selbst und auch seine Plattenfirma sind restlos begeistert von der Qualität.
Die Fantastischen Vier – oh, da mussten wir uns noch einmal überlegen… wieder eine ganz andere Herausforderung. Aber für mich zählt immer die Produktion, die gerade läuft – und die war genial. Einfach super.
Man kann sich vorstellen: Ein Artist geht oft ewig ins Studio verteilt über Wochen, Monate, verteilt in verschiedenen Studios. Bei mir? Sie kommen einen halben Tag früher zum Aufbau – Live-Session, eineinhalb Tage später alles erledigt. Ich beschreibe mich als Audio-Photographer. Warum? Ich arbeite mit Ton wie Fotografen mit Bildern: Geräusche, Stimmen, Umgebungen – akustische Momentaufnahmen. Live-Feeling, Adrenalin, die Bedeutung eines Live-Konzerts – aber in der Qualität eines Tonstudios. Wir haben das Equipment dafür.»
Erleben und verstehen
Little beschreibt die Sessions als ein Juwel, ein Geheimtipp, den viele Menschen aus Liechtenstein und der Region bereits entdeckt haben. «Unsere Live-Sessions sind immer ausverkauft, hundert Tickets sind in Minuten weg. Bei «Incognito» haben wir ein neues System getestet: Nur registrierte Gäste bekamen am Sonntag um 11:11 Uhr die Nachricht «Jetzt könnt ihr bestellen». Wenige Augenblicke später war alles vergriffen.
Der Verein
«Little Big Beat LLB» unterstützt diese Vision. Was tun wir? Wir fördern talentierte Musiker, Bands, Ton, Bild, Video. Wir vermitteln technisches Handwerk, Ausbildung analog und digital – Workshops, Praktika, Kurse. Wir beleben alte Traditionen wieder, wie damals, als ich als dreizehnjähriger Schlagzeuger meine erste Demo-Tape-Session erlebte. Kassetten werden wieder produziert – und dieser Verein macht all das möglich.
Die Serie «Demo-Tape-Session» gibt jungen Künstlerinnen und Künstlern die Chance auf eine grosse Studio-Live-Session. Gerade haben wir fünf Sessions gemacht – eine Amerikanerin hat gewonnen und erlebt, was es bedeutet, live dabei zu sein: Musik, die analog auf Band aufgenommen wird, Videoaufnahmen, Fotos, jede Nuance im Moment eingefangen – ein unvergessliches Erlebnis.»
Vision und Angebot
Die Little Big Beat Studios stehen für Leidenschaft, Kreativität, Vision und echte Kompetenz aus Liechtenstein – ein Ort mit privater, inspirierender Atmosphäre und grossartigem Sound, an dem Musik live geboren wird, analog, mit Herz und Handwerk. Hier erleben Künstler, Labels und Marken jeder Grösse hochwertige Mixing- und Mastering-Dienstleistungen sowie Film- und Marketing-Services. Authentische Studio-Live-Sessions und modernste Produktionen finden unter einem kreativen Dach statt. Wer hier dabei ist, spürt sofort: Talent, Technik und Liebe zur Musik verschmelzen. Auf der Website von Little Big Beat Studio steht: «Wo Musik entsteht…» – ein einzigartiger Platz, den man gesehen und erlebt haben muss.