Staatsfeiertag 2021 – ein Land feiert
Liechtenstein Marketing zieht zum diesjährigen Staatsfeiertag ein positives Tagesfazit. Sowohl die Übertragung des Staatsaktes, die Feierlichkeiten auf den 27 Festplätzen als auch der gemeinsame Mo-ment am Abend kamen bei der Bevölkerung sehr gut an.
«Am heutigen Staatsfeiertag soll das Feiern nicht zu kurz kommen, obschon wir ihn erneut auf ungewohnte Weise begehen müssen», mit diesen Worten eröffnete Landtagspräsident Albert Frick seine Ansprache zum Staatsakt, der in diesem Jahr analog zum Vorjahr im kleinen Kreis im Rosengarten stattfand und gemütlich von zuhause aus mitverfolgt werden konnte. Nach den Ansprachen wurden 11 Pfadfinder:innen mit einer Liechtenstein-Fahne in alle 11 Gemeinden entsandt, wo es im Anschluss an den Staatsakt mit den Feierlichkeiten los ging.
27 Festplätze in den Gemeinden
An die Stelle eines grossen Volksfestes traten in diesem Jahr nämlich 27 kleinere Feste, die über das ganze Land verteilt waren. Im Zentrum stand dabei das gemütliche Beisammensein bei Musik, guter Unterhaltung und regionalen Köstlichkeiten. „Die Rückmeldungen, die wir bisher aus der Bevölkerung zu den Feierlichkeiten erhalten haben, waren äusserst positiv“, freut sich Fabian Reuteler, Projektleiter des Staatsfeiertags bei Liechtenstein Marketing. „In den Nachmittagsstunden standen vor allem die Festplätze, die auf Familien ausgerichtet waren hoch im Kurs. Landauf, landab wurde gehüpft, gespielt und gezaubert.“ Doch auch Musikfans kamen am diesjährigen Staatsfeiertag auf ihre Kosten. Insgesamt wurden im ganzen rund 100 Konzerte von Liechtensteiner Künstler:innen gespielt. „Unser Ziel war es, die Essenz des Volksfestes, nämlich gutes Essen, musikalische Unterhaltung und gemütliches Zusammensein auch in diesem Jahr möglich zu machen. Und dank der tatkräftigen Unterstützung aller Gemeinden ist uns dies geglückt“, so Reuteler weiter.
Gemeinsamer Moment am Abend
Mit dem langsamen Eindunkeln kamen dann kurz nach 21:30 Uhr auch die leuchtenden Berggipfel zur Geltung, die zusammen mit dem Fackelzug über den Fürstensteig, der Krone auf Tuass und verschiedenen illuminierten Gebäuden ganz Liechtenstein zum Leuchten brachten. Den emotionalen Höhepunkt bildete dann der Moment, als um 22:00 Uhr in allen 11 Gemeinden die Landesfahne von den Pfadfinder:innen überbracht wurden, während landesweit gemeinsam die Landeshymne gesungen wurde.
Ein friedliches Fest
Der diesjährige Staatsfeiertag war insgesamt vom friedlichen Beisammensein in allen Gemeinden geprägt. Dies wurde auch von der Landespolizei bestätigt. „Aus polizeilicher Sicht verlief der Staatsfeiertag in diesem Jahr sehr ruhig und es gab bis 21:00 Uhr keine nennenswerten, grösseren Ereignisse zu vermeiden“, so Uwe Langenbahn von der Liechtensteinischen Landespolizei. Und auch Fabian Reuteler zieht ein positives Tagesfazit: „Statt einem Volksfest duften wir in diesem Jahr ein über das ganze Land hinweg ein Fest der vielen Feste feiern. Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals bei allen Beteiligten bedanken, die dies überhaupt möglich gemacht haben.“